Mittwoch, 28. September 2011

Knotts und die große Welt der Filme

Am Sonntag sind wir wieder in LA gelandet. Wir fanden ein nettes Motel ganz in der Nähe von Knotts Berry Farm. Dort sind wir dann auch Montagvormittag hin gegangen. Da ja bald Halloween ist, hatten sie dort schon alles dementsprechend dekoriert. An den WE finden dort wohl auch schon spezielle Halloween-Veranstaltungen statt, bei denen man sich so richtig gruseln lassen kann. Aber wir waren ja wegen der Achterbahnen dort. Zu Bennis Ärger war ausgerechnet eine Achterbahn mit der er unbedingt hätte fahen wollen geschlossen. So musste er eben mit all den anderen aufregenden Fahrgeschäften fahren die es dort gab. Bei ein paar Sachen war ich soagr dabei, schließlich hatte ich ihm ja eine Fahrt versprochen. Benni suchte sich dann die Holzachterbahn dafür aus. Zum Glück hatte ich nicht gesehen, worauf ich mich da eingelassen hatte und als es dann losging krallte ich mich in Bennis Arm, schloss die Augen und schrie.... :o) Danach war mir aber auch ein bisschen übel... Dennoch war es ein wirklich schöner Tag mit viel Spass und interessanten Eindrücken.





Daaaaamit musste Benni allein fahren.


Aber mit dem Ponyexpress bin ich auch gefahren.

Daaaa musste ich runter....

Heute sind wir dann in die Hollywood Hills zu den Universal Studios gefahren. Als erstes machten wir die Studiotour mit, die dank der Extra-action-Einlagen doch ziemlich lustig war. Später haben wir dann noch alle anderen Rides mitgemacht, die wir uns vorher so ausgeguckt hatten. Viele waren interessant, lustig und aufregend, aber die ein oder andere war auch ein bisschen ZU aufregend für mich... ;o) Auch heute hatten wir einen sehr schönen Tag!



Überall wo man warten musste wurde Wasser auf diese Art versprüht, dass machte die Hitze wirklich erträglicher.

Einige Häuserkulissen.

Und auch durch die Wisteria Lane sind wir gefahren.

Ein Set von Krieg der Welten.

Und auch hier war Halloween unübersehbar.

Mal sehen was uns morgen noch so einfällt, vielleicht verbringen wir den Tag am Strand, wenn das Wetter es zulässt.

Samstag, 24. September 2011

Unterwegs, unterwegs, unterwegs

 Eigentlich ist bei uns nicht viel passiert, seit wir San Francisco verlassen haben. Die Westküste zeigt sich immernoch hauptsächlich neblig.




Gestern hatten wir aber auch schon Glück und haben einen kurzen Stopp an diesem netten Strand gemacht.


Die Wellen waren ziemlich rau und nach kurzer Zeit hatten wir eine Schar Möven in unserer Nähe, die hofften, dass bei uns etwas Essbares abfällt. Aber ansonsten war die Küste rau und neblig.



Am späten Nachmittag kamen wir dann an einer Stelle gleich neben der Strasse vorbei, an der bereits viele Autos standen. Da Benni eh eine Toilette brauchte, hielten wir an. Auf einem Schild wurden wir dann auf Seeelefanten aufmerksam gemacht, die sich zu Hauf am Strand tummelten. Dieser war auch extra abgesperrt, so dass man die Tiere "nur" von einer Anhöhe aus fotografieren konnte. Es war lustig mit anzusehen, wie sich die Bullen im Wasser um die Weibchen prügelten und immer wieder ihre massigen Körper gegeneinander schlugen und sich die Weibchen ruhig am Strand sonnten.

Männer müssen ja mmer ihre Kräfte messen...


Ein Stück weiter lagen noch viel mehr.

Eigentlich hatten wir uns gestern schon darauf eingstellt im Auto zu übernachten und hatten schon eine Decke gekauft. Irgendetwas bewog uns dann doch, auf der Suche nach einem ruhigen Pläzchen, gleich hinter einer Militärbasis in ein Hotel rein zu schauen. Wir wollten eigentlich nur mal fragen wieviel es kosten sollte und waren schon darauf eingestellt gleich wieder zu gehen. Aber dann war der Preis doch so überraschend günstig, dass wir blieben. Eine gute Entscheidung, wie sich noch in der Nacht herausstellen sollte. Denn Benni wurde von heftigem Donnern und ströhmendem Regen geweckt (ich war komatös im Sandmännchenland!). Außerdem war es selbst im Zimmer recht frisch, so dass wir im Auto definitv gefrohren hätten. Also alles richtig gemacht. Am Abend haben wir dann auch noch unser nächstes Zimmer in Oxnard für heute gebucht. Also sind wir heute Vormittag wieder ins Auto und wieder mehr an der Küste entlang (die 1 führte uns gestern ziemlich weit weg vom Wasser). Dort fuhren wir dann auch an einem Strand entlang an dem eine schier endlose Schlange Wohnmobile stand. Es waren viele Surfer im Wasser, obwohl die Wellen heute so mäßig waren. Wir machten auch eine kurze Pause an dem Strand und bewunderten unter anderem die teilweise wirklich sehr exclusiven Strandhäuser.






Später sind wir mal wieder in eines der vielen, vielen, vielen Outlets hier gefahren und haben ein bisschen geguckt, da wir heute nicht sehr weit gefahren sind. Und jetzt sind wir schon in unserem wirklich hübschen und großem Zimmer in Oxnard und überlegen, ob wir noch einmal zum Wasser fahren. Morgen werden wir dann wieder in LA aufschlagen.

Donnerstag, 22. September 2011

On the road again

Alcatraz heute war wirklich toll! Wir hatten ja die zweite Tour des Tages und so war es erfreulich leer am Anfang. Später merkte man dann, dass immer mehr Menschen da waren und ich konnte nicht mehr so gut fotografierern. Wir sind gleich zum Zellentrakt gegangen und haben dort die Audiotour mitgemacht. Jeder bekommt einen Kopfhörer und kann der Geschichte Alcatraz in seiner Sprache und, dank Start- und Stopptaste, in seiner Geschwindigkeit lauschen. So liefen wir also durch das Gebäude und erfuhren viel interessantes über das Gefängnis und seine Insassen. Alcatraz wurde ja 1963, unter anderem, aus Kostengründen geschlossen und man sieht den Gebäuden auch deutlich die Spuren des ständig böigen Windes und des Salzwassers an. Aber anscheinend finden dort auch immernoch Events statt. Auf jeden Fall hatten wir den Eindruck, weil da so viel Bühnenzeugs rum stand und arbeiter mit dem Verlegen von Kabeln beschäftigt waren. Wir haben aber nicht herausgefunden was da stattfindet.

Der Zellentrakt.

Hier gaben die Gefangenen ihre Kleidung ab, duschten sich und bekamen die Anstaltskleidung.

Die Zellen.


Geräumig ist anders!

Einige der bekanntesten Insassen von Alcatraz.

Das "Loch".


Gegen Mittag hatten wir dann wieder festen San Francisco- Boden unter den Füßen, holten unsere Sachen aus dem Hotel und machten uns auf den Weg. Auf den Weg zu einem North Face Outlet. Es war toll, mehr sag ich nicht.... ;o) Danach sind wir auf jeden Fall noch einmal kurz nach San Francisco rein, um dann auf dem Highway Nr.1, entlang der Küste die Stadt zu verlassen. Leider zeigte sich die Küste in dickem Nebel, so dass wir nur selten das wenige 100 Meter von uns entfernte Wasser sehen konnten. Schlussendlich fanden wir eine Unterkunft in Santa Cruz. Morgen geht es dann weiter entlang der Küste, hoffentlich ohne Nebel, schließlich wollen wir auch einmal unsere Füße in den Pazifik halten.

Bye bye, San Francisco, wir kommen bestimmt mal wieder!

Mittwoch, 21. September 2011

San Francisco

Die Stadt ist wirklich schön, anders kann man es einfach nicht sagen! Nachdem wir ja an unserem ersten Abend so viel Glück mit der Golden Gate Bridge hatten, waren wir schon ziemlich erstaunt, dass es gestern wieder so war. Gestern war es aber so wie so sehr warm, so dass wir uns sogar ein bisschen die Nasen verbrannt haben, bei unserer Stadttour. Nach dem Frühstück sind wir natürlich erst einmal zum Pier 39 gegangen, schließlich wohnen wir ja ganz in der Nähe davon. Dort sahen wir uns die Seelöwen an, die dort seit 21 Jahren gastieren (laut des "Geburtstagsschild auf einem der Pontons). Nachdem wir uns ein bisschen umgesehen hatten, entschlossen wir uns am Abend in einem Sushirestaurant dort zu essen.



Schööööön sonnen.
 Nachdem wir mit dem "Touriprogramm" schon einmal angefangen hatten gaben wir uns im Anschluss auch noch den Rest. ;o) Wir organisierten uns Tickets für die Alcatrazführung am Donnerstag um 9:30 Uhr und liefen dann in die Stadt. Ich kann nur sagen, die steilen Strassen sehen nicht nur so aus als würde es keinen großen Spass machen dort hoch zu laufen, es macht auch nicht sehr viel Spass und ist echt anstrengend! ;o) Aber wir hielten durch, bestaunten die vielen süßen Häuser in den Strassen und sind natürlich auch zu dem steilen Stück in der Lombardstreet gelaufen.

Da geht es am Donnerstag hin.

Wir waren nicht die einzigen Touris dort...



Eines der berühmten Cablecars.

Wir sind noch weiter nach Downtown gelaufen und haben auch ein klein wenig eingekauft. Da wir alles zu Fuß machten waren wir erst gegen 18 Uhr wieder im Hotel und fix und fertig. Zeit zum ausruheb blieb uns aber nur wenig, da wir ja einen Tisch in dem Sushirestaurant bestellt hatten. Dort sind wir dann auch hin und waren erstaunt wie leer es dort war. Außer uns waren dort nur noch ein weiteres Pärchen und vier unglaublich laute und betrunkende Bayern. Wir haben uns wirklich geschämt Deutsche zu sein in diesem Moment...
Das Sushi war aber hervorragend und preislich auch noch im Rahmen. Draußen war es in der Zwischenzeit extrem kühl geworden, so dass wir nur noch ins warme Hotel wollten.
Heute war das Wetter schon anders. Am Meer wehte ein steife Briese die auch recht kühl war. Die Golden Gate zeigte sich in vornehmen Nebel, der zum Abend hin auch die Stadt erreichte.


Da wir heute nicht wieder so eine Marathontour machen wollten fuhren wir mit einem der (nein nicht Cablecars!) Munibusse in die Stadt hinein. Dort gingen wir dann in den Park, aus dem man die Häuser aus Full House oder ähnlichen Serien kennt. Na ja, da wurde schon extrem getrickst mit den Häusern, aber nett anzusehen war es doch.


Zum shoppen kamen wir heute nicht, da wir gloreicherweise gleich am Anfang in die falsche Richtung liefen und keine Lust mehr hatten zurück zu laufen. Was wir hier sowieso faszinierend finden, ist dass man von der einen zur nächsten Strassenecke plötzlich in einem ganz anderen sozialen Umfeld stehen kann. Ebend noch an hübschen und gepflegten Reihenhäusern vorbeigegangen und jetzt schon umständlich an Pennern, die auf der Strasse schlafen, und heruntergekommenen Gebäuden entlanglaufen. Auch so einige Gestalten sahen so aus, als sollte man ihnen nicht unbedingt im Dunkeln begegnen. Dennoch konnten wir hier auch ein bisschen was cooles entdecken.

Benni hat die Felgen schon bestellt! ;o)


 Müde vom laufen bestiegen wir eine Muni-Strassenbahn und hatten noch ein bisschen Sightseeing auf dem Weg zurück zu unserem Hotel. Unser Fahrer war ein bisschen.... speziell..., brachte aber doch irgendwie gute Laune mit seinem singen und einfach mal mitten auf der Strasse anhalten um mit einer Passantin zu reden oder um einer Touristin ein wirklich scharfes Bild seiner Bahn zu ermöglichen, für das er sich auch in Pose schmiss.  Im Hotel machten wir erst einmal ein "Mittagsschläfchen" (interessanterweise unser Erstes in diesem Urlaub!). Später gingen wir dann noch einmal los zu den Piers und fanden ein lustiges Museum für alte Spielautomaten. Alte Videospiele und noch ältere Wurf-, Schuss und Geschicklichkeitspiele, so wie man sie von den ganz alten Jahrmärkten kennt standen dort und konnten auch bedient werden. Natürlich gegen Geld und so spielten Benni und ich ein Autorennspiel. Er bekam sogar eine Bonusrunde, aber ich habe natürlich völlig abgelost... :o)
Morgen dann also erst einmal Alcatraz und dann reisen wir ja auch schon wieder ab.

Montag, 19. September 2011

Sequoia, Yosemite und....

Heute komme ich nun endlich zu meinem Eintrag. Nachdem ich gestern in unserem (mal wieder) recht lauten Motel, nach einem späten Abendessen, keine Lust mehr zu schreiben hatte. Aber jetzt haben wir gerade die neueste Folge Two and a half man mit dem guten Hrn. Kutcher gesehen und ich habe alle Bilder gesichtet, so dass ich jetzt auch schreiben kann. ;o)
Gestern sind wir nun in den Sequoia Nationalpark gefahren. Auf der fahrt dorthin begnete uns erst einmal wieder das gelbe Präriegras überall. Ab und zu tauchten ein paar Öl(?)pumpen unterbrochen, ansonsten war alles für das liebe Vieh reserviert.



Bis das einfarbige Schauspiel plötzlich durch riesige grüne Obstplantagen abgelöst wurde.




Die Einfahrt in den Park war einmal mehr etwas für Benni, da es in zahllosen Kurven nach oben ging. Ich versuchte mich hingegen nicht all zu sehr auf die Kurven zu konzentrieren. Da ich aber leider auch nicht wegsehen kann, sind so gut wie alle Bilder von mir blind geschossen. Einige sind auch etwas geworden. Natürlich haben wir die riesigen Sequoiabäume bestaunt, die rechts und links im Wald standen. An einem Punkt hatten wir auch die Gelegenheit anzuhalten und mal anzufassen. :o) Die Rinde ist erstaunlich weich und da wo die Sonne darauf schien, erstaunlich warm und irgendwie fühlt sie sich so "lebendig" an. (Leider nimmt ja mein Blog keine Hochkantbilder, so kann ich nur "Breitformate" zeigen.)






Die riesigen Bäume waren schon sehr beeindruckend. Wiedereinmal kamen wir uns richtig klein und unbedeutend dagegen vor. Besodners wenn man sich vor Augen hält wie alt diese Bäume sein müssen... Nachdem wir dann in unserem Motel eingecheckt hatten sind wir noch einmal los. Das liebe Auto wiedereinmal... Benni hatte schon gleich bemerkt, dass irgendetwas mit den Bremsen ist, da das Lenkrad unglaublich wackelte immer wenn er stärker bremste. Und als wir im Sequoia bergab fuhren und er bremsen musste, wackelte sogar das ganze Auto. Erfreulicherweise hatten wir mit der Vermietstation in Fresno wirklich Glück. Der Mann am Schalter war sehr nett und gab uns sogar einen größeren "besseren" Wagen, da alle anderen in unserer Klasse auch nicht so toll waren. Jetzt fahren wir also Chevrolet Traverse in dunkelblau. Wir hoffen, er hält was er verspricht und es geht nicht wieder irgendein Lämpchen an oder der Motor macht zicken, oder sonst irgendetwas.




Heute morgen sind wir dann ohne Frühstück (Continental... lassen wir lieber ausfallen....) Richtung Yosemite aufgebrochen. Eigentlich wollten wir ja da zu dem Sequoiabaum durch den man früher einmal mit dem Auto durchfahren konnte. Doch 25,50 USD pro Person war uns dann doch ein wneig zu teuer, um dort für 60 Minuten herumgekutscht zu werden und zu recht weit verstreut stehenden Sequoias gefahren zu werden. Da erinnern wir uns lieber an die im Sequoiapark! Trotzdem ist der Yosemite wirklich schön. Die Anfahrt war für mich zwar wiedereinmal weniger prikelnd, dank tausender Kurven, aber ich habe es überlebt und der Blick ins Tal, wenn man aus einem Tunnel kommt, ist wirklich toll!



Auf einem Rundkurs entlang der imposanten Felsen konnte man immer wieder stehen bleiben, Fotos machen, wandern oder mit seinem Hund spielen (der erste Park in den man überhaupt Hunde mitnehmen darf). Das Wetter war toll und wir entdeckten sogar einige Kletterer in den steilen Felshängen. Vielleicht hätte man auch noch ein bisschen länger bleiben können, aber wir hatten ja noch viel vor...

Denn nach dem Sequoia und dem Yosemite (die letzten beiden Nationalparks auf unserer Liste) mussten wir ja auch noch hier hin....

;o)

In Fresno wollten wir uns schon einmal informieren und ein Zimmer in San Francisco buchen. Aber wir mussten feststellen, das San Francisco wirklich so unglaublich teuer ist, wie wir gelesen hatten udn es eigentlich besser gewesen wäre, die Unterkunft länger im Voraus zu buchen. Aber so sind sie eben die jungen Leute *hust*. Nach einigem hin und her fanden wir noch ein gutes Hotel zu einem gerade noch erträglichen (wenn auch trotzdem SEHR hohen) Preis zu bekommen. Doch das hieß leider auch, dass wir eben heute hier sein mussten... Glücklicherweise kamen wir genau zum Sonnenuntergang hier an und entschieden uns über die Golden Gate zu fahren. Vorher musste diese aber natürlich noch abgelichtet werden. ;o) Die Stadt macht auf meinen ersten Blick einen tollen Eindruck. Süße Häuser, viel grün, Meer, freilaufende, spielende Hunde, entspannt wirkende Menschen. Na ja, auf den zweiten Blick ist es hier halt wirklich teuer, aber ich hoffe auf das Frühstück unseres Hotels morgen, dann können wir ein Essen schon mal sparen.... ;o)

San Francisco empfing uns erst einmal mit der Rush hour. Aber zum Glück nicht so sehr auf unserer Seite...